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​ÜBER MICH

Nicht von dieser Welt. Und trotzdem mittendrin.

Ich weiß nicht, ob meine Aufgabe darin besteht, zu lehren. Was ich jedoch weiß: Ich sehe, was viele (noch) nicht sehen. Ich bewege mich zwischen den Welten – und spüre, dass es Brücken braucht. Vielleicht ist genau das meine Geschichte: Eine Brücke.

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Wenn man mir Etiketten ankleben möchte, könnte man sagen:
- die jüngste Tochter, beste Schwester (für die eine) und kleine Nervensäge (für den anderen), - zweifache Mama,
- frühere Kunstturnerin und noch immer sportlich unterwegs,
- Frau mit riesengroßem Herz und Pippi-Langstrumpf-Gen,
- Familiensystem-Sprengerin, schwarzes Schaf – irgendwer muss es ja machen,
- eine mit Spiri-Touch: hochsensitiv, Indigo-Kind im Erwachsenenformat, Hexe (natürlich von der guten Sorte),
- ehemalige Grundschullehrerin
- Steh-auf-Mensch mit einer langen Geschichte von Arschengel*-Männern,
- Tierliebhaberin und Katzenmutti,
- Naturfreundin,
- Smalltalk-Verweigerin und Sektliebhaberin.

(*Den Begriff habe ich mir von Robert Betz ausgeliehen.)

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Kurz: eine Frau und Mama, die nicht mehr anhäuft, sondern ablegt – bis nur noch das bleibt, was wirklich echt ist.

Doch hinter all diesen Etiketten bleibt meine Wahrheit: Bis heute gab es keinen einzigen Tag, an dem ich sagen konnte: „Ja, genau hier gehöre ich hin. Das ist mein Planet. Mein Zuhause.“Es ist anstrengend hier. Für mein Herz. Für mein System. Für meine Antennen.Und doch bin ich hier. Mit einer Geheimwaffe, die mich immer wieder rettet: Humor, Tiefe und Vertrauen. Diese drei Werte nimmt mir niemand. Niemals. Sag ich euch.

Also mache ich es mir hier – in diesem Menschenleben – so heimisch wie möglich. Denn wenn ich schon mal hier bin, dann hat das verdammt noch mal einen guten Grund!

Ich bin hier, um genau die zu sein, die ich bin. Punkt.Und du vermutlich auch. Lass uns genau das feiern! :-)

Ich sprenge alles in mir auf, was nicht meins ist, was mich festhält, wo ich nicht hingehöre – um endlich diesen „konditionierten Käfig“ zu verlassen und mein wahres Sein zu leben.

Je tiefer ich schaue, desto klarer wird: Vieles von dem, was ich gelebt habe, war gar nicht wirklich meins. Es waren Konditionierungen, Glaubenssätze, familiäre Muster. Schicht für Schicht lege ich sie ab – wie bei einer Zwiebel. Nur dass es nicht in den Augen brennt, sondern im Herzen. Ein lebendiges Brennen.

Manches durfte ich schon lösen – auf meinem ganz eigenen Weg. Und was sich dabei zeigt, ist nicht nur spannend, sondern auch unglaublich erleichternd: Wir sind alle einzigartig. Kein Mensch sieht und fühlt die Welt so wie ein anderer. Jede*r von uns ist ein eigenes Universum.

Und trotzdem habe ich lange geglaubt, ich müsste mich anpassen, um dazuzugehören. Als gäbe es nur eine Wahrheit. Nur einen richtigen Weg. Heute weiß ich: Verbindung entsteht nicht durch Gleichheit – sondern durch Resonanz. Wenn wir aufhören, uns zu verbiegen, beginnt das echte Leben. Das, wofür wir wirklich hier sind. Nicht ein Leben am eigenen Leben entlang.

Meine Jungs haben mir das deutlicher gezeigt als jeder andere. Sie sind mein Spiegel, meine kleinen (und manchmal großen) Rebellen, meine stillen Lehrer. Durch sie habe ich erfahren, was es heißt, wirklich hinzuschauen, mutig zu fühlen und Neues zu wagen. Unsere Verbindung hat mich gelehrt, dass es nicht darum geht, Kinder zu „formen“ – sondern sich als Eltern zu öffnen, selbst zu wachsen und dadurch Beziehung auf Augenhöhe zu leben.

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Besonders klar wurde mir das, als ich mir selbst folgende Fragen stellte:

– Was tust du liebend gern?
– Was fällt dir wirklich leicht?
– Was ist für dich so selbstverständlich, dass du denkst, es sei nichts wert?
– Was siehst du bei dir nicht als Stärke, weil du glaubst, dass das doch jeder kann?

Die Antworten darauf waren genau das, was ich heute anbiete. Und es war das Feedback von Freunden und Bekannten, die immer wieder staunten über die Verbindung, die ich mit meinen Jungs lebte – und darüber, dass ich vieles anders machte, als man es angeblich „machen sollte“. Ich folgte meinen Instinkten und meiner Intuition, sah meine Kinder von Anfang an als wahrhaftig und einzigartig. Ich wollte ihnen nichts überstülpen, was sie nicht sind – sondern ihnen den Raum geben, sich selbst zu entfalten.

Ich lebe, was für mich wahr ist – und wenn es dich berührt: wunderbar.

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Annick Lemmer
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